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Juniorwahlen verpflichten!

Politische Bildung mit einfachen Mitteln Fördern

Demokratie üben und erleben. Das Projekt „Juniorwahl“ wird seit 1999 freiwillig bundesweit an Schulen durchgeführt. Hierbei werden alle Themen rund um Wahlen und Demokratie vier bis acht Schulstunden im Unterricht behandelt.

Der Themenblock gipfelt schließlich in einem simulierten schul- oder stufeninternen Wahlgang, in welchem alle Schüler für die Kandidaten oder Parteien stimmen können, welche sich im realen Vorbild der Juniorwahl zur Wahl stellen.

 

Schulen erhalten dazu authentische Materialien, die für den Wahlakt benötigt werden. Von den Wahlbenachrichtigungen bis zur Stimmauszählung wird alles von den Schülern so selbst organisiert, wie es später auch in einem echten Wahllokal abläuft.

 

1,5 Millionen Jugendliche haben bereits an der inszenierten Wahl  teilgenommen und Juniorwahlen werden immer populärer, denn sie bringen eine Menge Vorteile mit sich.

 

Zum einen sind sie der optimale Weg Schülerinnen und Schüler mit politischer Bildung zu erreichen und können zusätzlich zu vielen Anlässen, wie Landtags- Bundestags- oder Europawahlen, aber auch zu Kommunalwahlen durchgeführt werden. Die simulierte Wahl wirkt sich positiv auf das spätere Demokratieverständnis aus. Manchmal nehmen sogar die realen Wahlkreiskandidaten im Voraus der Wahl an Diskussionen an der Schule teil und werben um die Stimmen der in der Regel nicht wahlberechtigten Schüler.

 

Statistiken zeigen, dass sich Teilnehmer der Juniorwahlen in ihrem späteren Leben eher an Wahlen beteiligen. Zudem wurde nachgewiesen, dass auch die Wahlbeteiligung der Eltern steigt, vor allem bei sozial schwachen Familien. Dieser Effekt entsteht, da bei der intensiven Auseinandersetzung das Thema Politik und Wahlen auch Zuhause wieder angesprochen wird.

 

Bisher wird die Juniorwahl an 2500 Schulen durchgeführt. Zur Förderung der politischen Bildung spricht sich die Schüler Union Rheinland-Pfalz für die verpflichtende Durchführung der Juniorwahlen an bundesweit allen Schulen aus.

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