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Individualität statt Einheitsbrei in der Lehrerausbildung

13.02.2014, Schüler Union Rheinland-Pfalz

 

Pressemitteilung

 

„Die Schüler Union Rheinland-Pfalz stehen den neuen Reformansätzen zum Lehramtsstudium der Bildungsministerin Doris Ahnen sehr kritisch gegenüber. Solch ein Gesetz geht auf Kosten der rheinland-pfälzischen Schülerinnen und Schüler, das darf nicht sein! Wir haben ein Recht auf die bestmögliche und individuelle Förderung, welche den Lehrern nur während dem spezifischen Studium vermittelt wird. Die verschiedenen pädagogischen Ansätze im Unterricht aufzugeben und hin zu einen Unterrichtsmodell zu gehen, egal ob in IGS, Realschule Plus oder Gymnasium, ist schlichtweg falsch.“, so Marco Schreiber, Landesvorsitzender der Schüler Union Rheinland-Pfalz.

 

Er schließt sich somit der Meinung der CDU bezüglich der Reform des Lehrerbildungsgesetzes an und vertritt ebenso die Ansicht vieler Schüler in Rheinland-Pfalz. „Dem demografischen Wandel sollte nicht durch eine flexiblere und gleichzeitig weniger auf die Schüler abgestimmte Ausbildung entgegen gewirkt werden. Sondern die rot-grüne Landesregierung sollte, wie angekündigt, nicht 2000 Lehrerstellen bis 2016 kürzen. Es wird im Bildungssektor gespart wo man nur kann.“

 

Den Begriff des Einheitslehrers sieht Robin Thomas, Bildungsreferent der SU RLP dabei keineswegs als Stimmungsmacherei an, wie es der VBE-Landesgeschäftsführer dieser Tage formulierte: „Einen vergleichbaren Weg wollten die Grünen in Baden-Württemberg mit der Änderung des Lehrerbildungsgesetzes ebnen. Der Weg zum Einheitslehrer sei damit zwar nicht abgeschlossen, aber eine weitere Türe geöffnet. Daher sollte man in diesem Zusammenhang besondere Vorsicht walten lassen und Änderungen kritisch beäugen.“

 

Weiterhin bringt er die neuen Vorschläge mit den kürzlichen Äußerungen der Bildungsministerin zu den Realschulen Plus in Verbindung: „Wer von der Schließung von zusätzlichen 50 Realschulen Plus redet, muss zukünftigen Lehreranwärtern schließlich einen Anreiz geben, das Studium zu beginnen. Ansonsten sehen viele keine lukrative Perspektive im Beruf des Lehrers, das führt zwangsläufig zum Rückgang neuer Referendare. Dabei kann man sich die Frage stellen: Ist das gewollt?“

 

V.i.S.d.P.: Der Landesvorsitzende der Schüler Union Rheinland-Pfalz Marco Schreiber

 

Deine Schüler Union RLP.

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