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Kurze Beine benötigen kurze Schulwege

08.09.2014, Schüler Union Rheinland-Pfalz

 

Pressemitteilung

 

Das neue Schuljahr hat begonnen! Für viele junge Menschen bedeutet dies den Beginn der Schullaufbahn, andere setzen ihren an einer anderen Bildungseinrichtung fort. Doch gerade in Zeiten von Inklusion und demographischem Wandel bedarf es erhöhter Investitionen in die Sicherheit der Schulwege, um gute Bedingungen für gute Bildung zu schaffen.

 

„Schulen schließen, Betreuungsangebote sind noch nicht flächendeckend vorhanden. Auch Rheinland-Pfalz muss dem demographischen Wandel entgegenwirken!“, betont Marco Schreiber, Landesvorsitzender der Schüler Union Rheinland-Pfalz. „Bereits jetzt müssen viele Schüler weite Wege auf sich nehmen, um zu ihrer Schule zu gelangen. Dies wird zusätzlich durch veraltete und überfüllte Busse oder verspätete Züge erschwert. Wenn dann auch noch der Unterricht ausfällt, stehen viele Kinder buchstäblich auf der Straße.“ So müssen laut der politischen Schülerorganisation besonders im ländlichen Raum Grundschulen vor Ort erhalten bleiben, da vor allem den noch jungen Kindern ein weiter Weg nicht zuzumuten ist.

 

„Es bedarf zudem verbesserter Sicherheitsvorkehrungen: Hinweisschilder für Schulwege, Fußgängerüberwege vor jeder Einrichtung und niedrigere Geschwindigkeitsbeschränkungen rund um den Schulbetrieb. Zudem können wir nur an die Schulgemeinschaften appellieren, Schülerlotsen wieder vermehrt einzusetzen. Ältere Schüler können den Kindern im Straßenverkehr eine enorme Stütze sein. Sie sorgen für mehr Sicherheit und geben auch den Eltern ein gutes Gefühl.“, führt Robin Thomas, Bildungsreferent der SU weiter aus.

 

Zudem solle beim Infrastrukturausbau mehr Geld in die Hand genommen werden. „Eine einstündige Fahrtzeit ist keine Seltenheit mehr. Moderne Busse, schnellere Verbindungen sowie eine bessere Versorgung an Transportmitteln zu Stoßzeiten sind Pflicht!“, betont Landesgeschäftsführer Christian Becker. Natürlich kosten sichere und kurze Schulwege Geld. Aber die Landesregierung hat bereits bei mehreren Großprojekten gezeigt, wie spendabel sie sein kann - wenn es um die Zukunft der Schüler geht, sollte sie dort künftig verstärkt investieren.

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